- Lärmbelastung (Pegel)Lärmbelastung (Pegel)
- Lärmpegel (Lärmexpositionspegel LEX) wird in Dezibel dB(A) gemessen, z.B. LEX = 95 dB(A).
- Ihre Lärmbelastung finden Sie in den Schallpegeltabellen
MusikKonzertbesucherKonzertbesucherBesucher von Clubs und Konzerten mit elektronisch verstärkter Musik schützen sich mit Vorteil mit einem Gehörschutz mit ausgeglichener Dämmung bei hohen und tiefen Tönen. Damit macht die Musik auch mit Gehörschutz Spass.
Hinweis
Es können unter Umständen Restbelastungen von mehr als 85 dB(A) auftreten; hier gilt eine verstärkte Eigenverantwortung, den Gehörschutz richtig anzuwenden und dem Gehör Ruhepausen zu gönnen.
Musiker ohne VerstärkerMusiker ohne VerstärkerMusiker in Blasmusik, Orchester und Band, die keine elektronische Verstärkung verwenden, schützen sich mit Vorteil mit einem Gehörschutz mit ausgeglichener Dämmung bei hohen und tiefen Tönen. Damit macht die Musik auch mit Gehörschutz Spass.
Hinweis
Es können unter Umständen Restbelastungen von mehr als 85 dB(A) auftreten; hier gilt eine verstärkte Eigenverantwortung, den Gehörschutz richtig anzuwenden und dem Gehör Ruhepausen zu gönnen.
Tieffrequenter Lärm< 90 dB(A) tieffrequent< 90 dB(A) tieffrequentTieffrequenter Lärm wird als brummend oder dröhnend wahrgenommen. Typische Quellen von tieffrequentem Lärm sind grosse Dieselmotoren, Kälte- und Druckluft-Kompressoren, Verbrennungs- und Hochöfen, Feuerung oder Gleitschleifanlagen.
Technisch wird oft von tieffrequentem Lärm gesprochen, wenn die Differenz von C-bewertetem und A-bewertetem Schallpegel LC - LA mehr als 10 dB beträgt.
Bei der Wahl von Gehörschutz ist auf eine ausreichend starke Dämmung bei tiefen Frequenzen zu achten.Hinweis
Die H-, M-, L-Werte (Frequenzbereiche) sind in der Beschreibung zu deklarieren.
90–95 dB(A) tieffrequent90–95 dB(A) tieffrequentTieffrequenter Lärm wird als brummend oder dröhnend wahrgenommen. Typische Quellen von tieffrequentem Lärm sind grosse Dieselmotoren, Kälte- und Druckluft-Kompressoren, Verbrennungs- und Hochöfen, Feuerungen oder Gleitschleifanlagen.
Technisch wird oft von tieffrequentem Lärm gesprochen, wenn die Differenz von C-bewertetem und A-bewertetem Schallpegel LC - LA mehr als 10 dB beträgt.
Bei der Wahl von Gehörschutz ist auf eine ausreichend starke Dämmung bei tiefen Frequenzen zu achten.Hinweis
Die H-, M-, L-Werte (Frequenzbereiche) sind in der Beschreibung zu deklarieren.
96–100 dB(A) tieffrequent96–100 dB(A) tieffrequentTieffrequenter Lärm wird als brummend oder dröhnend wahrgenommen. Typische Quellen von tieffrequentem Lärm sind grosse Dieselmotoren, Kälte- und Druckluft-Kompressoren, Verbrennungs- und Hochöfen, Feuerungen oder Gleitschleifanlagen.
Technisch wird oft von tieffrequentem Lärm gesprochen, wenn die Differenz von C-bewertetem und A-bewertetem Schallpegel LC - LA mehr als 10 dB beträgt.
Bei der Wahl von Gehörschutz ist auf eine ausreichend starke Dämmung bei tiefen Frequenzen zu achten.Hinweis
Die H-, M-, L-Werte (Frequenzbereiche) sind in der Beschreibung zu deklarieren.
101–105 dB(A) tieffrequent101–105 dB(A) tieffrequentTieffrequenter Lärm wird als brummend oder dröhnend wahrgenommen. Typische Quellen von tieffrequentem Lärm sind grosse Dieselmotoren, Kälte- und Druckluft-Kompressoren, Verbrennungs- und Hochöfen, Feuerungen oder Gleitschleifanlagen.
Technisch wird oft von tieffrequentem Lärm gesprochen, wenn die Differenz von C-bewertetem und A-bewertetem Schallpegel LC - LA mehr als 10 dB beträgt.
Bei der Wahl von Gehörschutz ist auf eine ausreichend starke Dämmung bei tiefen Frequenzen zu achten.Hinweis
Die H-, M-, L-Werte (Frequenzbereiche) sind in der Beschreibung zu deklarieren.
106–110 dB(A) tieffrequent106–110 dB(A) tieffrequentTieffrequenter Lärm wird als brummend oder dröhnend wahrgenommen. Typische Quellen von tieffrequentem Lärm sind grosse Dieselmotoren, Kälte- und Druckluft-Kompressoren, Verbrennungs- und Hochöfen, Feuerungen oder Gleitschleifanlagen.
Technisch wird oft von tieffrequentem Lärm gesprochen, wenn die Differenz von C-bewertetem und A-bewertetem Schallpegel LC - LA mehr als 10 dB beträgt.
Bei der Wahl von Gehörschutz ist auf eine ausreichend starke Dämmung bei tiefen Frequenzen zu achten.Vorsicht
Kontaktieren Sie das Team Akustik der Suva, Tel. 041 419 61 34, akustik@suva.ch, wenn Sie einen Gehörschutz mit höherer Lärmexpositionen LEX benötigen.
Hinweis
Die H-, M-, L-Werte (Frequenzbereiche) sind in der Beschreibung zu deklarieren.
Verträglichkeit mitBrillen und SchutzbrillenBrillen und SchutzbrillenWerden eine Schutzbrille und ein Kapselgehörschutz gleichzeitig getragen, kann die Schalldämmung des Gehörschutzes um bis zu 15 dB absinken. Schutzbrillen mit dünnen Bügeln oder Kopfband sowie Kapseln mit breiten, weichen Polstern reduzieren diesen Effekt.
Das Gleiche gilt auch für Korrekturbrillen.
- KapselnKapseln
- Für kurze Einsatzzeit. Bei ganztägigem Einsatz oder erhöhten Temperaturen sind Pfropfen vorzuziehen.
- Lebensdauer: ca. 3 Jahre
Hinweis
Gleichzeitiges Tragen von Brille und Kapsel kann die Schalldämmung des Gehörschutzes um bis zu 15 dB reduzieren. Brillen mit dünnen Bügeln oder Kopfband sowie Kapseln mit breiten, weichen Polstern verringern diesen Effekt.
Individ. angefertigter Gehörschutz (Otoplastik)Individ. angefertigter Gehörschutz (Otoplastik)- Werden dem Gehörgang angepasst individuell angefertigt und bieten hohen Tragkomfort.
- Schutzwirkung ist innerhalb von 12 Monaten nach der Auslieferung zu überprüfen, bei Arbeitsplätzen mit Überschreitungen des Grenzwerts für Impulslärm jedoch zwingend schon vor dem ersten Einsatz.
- Wiederholung der Prüfung alle drei Jahre.
- Anpassung des Filters, wenn sich die Lärmexposition ändert.
- Lebensdauer: 3 bis 10 Jahre
- Details siehe Faltblatt «Individuell angefertigter Gehörschutz: Schutzwirkung messen nicht vergessen!»: www.suva.ch/waswo/88287.d
Für diese Gehörschützer sind auch folgende Bezeichnungen geläufig:- Otoplasten
- Otoplastischer Gehörschutz
- Gehörschutz-Otoplastik
GehörschutzbügelGehörschutzbügel- Lassen sich rasch aufsetzen und können bei Nichtgebrauch um den Hals getragen werden.
- Lebensdauer: 2 Monate bis 1 Jahr
Hinweis
Es ist auf korrektes Einsetzen der Gehörschutzbügel zu achten, da sonst der Schutz des Gehörs nicht gewährleistet ist.
Wenn täglich während mehr als einer halben Stunde bei Schallpegeln über 90 dB(A) und mehr gearbeitet wird, wird von der Verwendung von Gehörschutzbügeln abgeraten.Schalldämmung, SNR-Wert31–35 dB31–35 dBDer Dämmwert (SNR = Single Number Rating) beschreibt, um wie viele Dezibel (dB) der Lärm durch den Gehörschutz reduziert wird.
Hinweis
Bei der praktischen Anwendung der Gehörschützer werden die Dämmwerte SNR nicht erreicht. Wir empfehlen die Auswahl nach der Lärmbelastung vorzunehmen.
Kontaktieren Sie das Team Akustik der Suva, Tel. 041 419 61 34, akustik@suva.ch, wenn Sie einen Gehörschutz mit höherer Dämmung benötigen.> 35 dB> 35 dBDer Dämmwert (SNR = Single Number Rating) beschreibt, um wie viele Dezibel (dB) der Lärm durch den Gehörschutz reduziert wird.
Hinweis
Bei der praktischen Anwendung der Gehörschützer werden die Dämmwerte SNR nicht erreicht. Wir empfehlen die Auswahl nach der Lärmbelastung vorzunehmen.
Gehörschutzmittel mit diesen Dämmwerten sind bei Lärmexpositionen LEX bis 95 dB(A) nicht empfehlenswert, da sie die Verständigung unnötig erschweren.
Kontaktieren Sie das Team Akustik der Suva, Tel. 041 419 61 34, akustik@suva.ch, wenn Sie einen Gehörschutz mit höherer Dämmung benötigen.besondere Ausführungenmit pegelabhängiger Dämmungmit pegelabhängiger DämmungEin Gehörschutz mit pegelabhängiger Schalldämmung nimmt den Schall über ein Mikrofon auf und gibt ihn über einen Lautsprecher wieder. Dabei reduziert er den Schallpegel auf ein ungefährliches Mass. Unterhaltungen, das Hören von Signalen und die Orientierung werden im Vergleich zu einem passiven Gehörschutz erleichtert.
Für diese Gehörschützer sind auch folgende Bezeichnungen geläufig:
- elektroakustischer Gehörschutz
- elektronischer Lärmpegelbegrenzer
- aktiver Gehörschutz
- pegelabhängige Schalldämmung
mit Radiomit RadioVorsicht
Kapseln mit Radio dürfen nicht verwendet werden, wenn die Ansprechbarkeit des Benutzers nicht gewährleistet ist und dadurch Dritte oder der Benutzer selbst gefährdet werden, insbesondere im Strassen- und Werkverkehr.
Details siehe Checkliste: Musikhören am Arbeitsplatz: www.suva.ch/waswo/67121.d